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Nr. 114 / 2013

16. Mai 2013 : »Optimates versus Populares« - Universität Osnabrück lädt zu Gastvortrag

Am Dienstag, 21. Mai, spricht Prof. Dr. Claudia Tiersch von der Humboldt-Universität Berlin über »Optimaten und Popularen – ein Kampf mit Worten oder auch ein Kampf um Worte?«. Die bedeutende Kennerin der späten römischen Republik referiert um 19 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek Osnabrück, Alte Münze 16/Kamp. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

Am Dienstag, 21. Mai, spricht Prof. Dr. Claudia Tiersch von der Humboldt-Universität Berlin über »Optimaten und Popularen – ein Kampf mit Worten oder auch ein Kampf um Worte?«. Die bedeutende Kennerin der späten römischen Republik referiert um 19 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek Osnabrück, Alte Münze 16/Kamp. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

Der Vortrag findet statt im Rahmen der Althistorischen Vortragsreihe der Alten Geschichte, der Archäologie und der Forschungsstelle Rom und Germanien in Verbindung mit der Varus Gesellschaft zur Förderung der vor- und frühgeschichtlichen Ausgrabungen im Osnabrücker Land e.V.

Die Kämpfe der späten römischen Republik wurden schon von den Zeitgenossen als Konflikt zwischen der konservativen Senatsmehrheit (Optimates) und einzelnen Politikern charakterisiert, die, gestützt auf die Volksversammlung, Politik machten (Populares). Wie kam es zu diesen Bezeichnungen? Was sagen sie über das Selbstverständnis der Protagonisten aus? Inwieweit waren die Protagonisten überhaupt in der Lage, diese Begriffszuschreibungen und damit die öffentliche Meinung zu kontrollieren? Der Vortrag wird sich daher auch der Frage widmen, in welchen Kategorien die Beteiligten die Auseinandersetzungen jener Jahre reflektierten und welche Rückschlüsse das auf die politische Kultur der späten römischen Republik ermöglicht.

In ihren Publikationen, beispielsweise zum Theater des Pompeius, zu den contiones und zum Freiheitsbegriff, hat Prof. Tiersch sich intensiv mit der politischen Kommunikation in dieser Epoche der römischen Geschichte befasst. Zu den weiteren Schwerpunkten ihrer Arbeit zählen die athenische Demokratie und das Christentum, insbesondere die Beziehungen zwischen Staat und Kirche in der Spätantike. Neben ihrer Tätigkeit als Professorin für Alte Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin gehört sie dem »Excellence Cluster Topoi: The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations« an.

Weitere Informationen

Dr. phil. Dirk Sievertsen, Universität Osnabrück
Alte Geschichte
Hisotrisches Seminar
Schloßstraße 8, 49069 Osnabrück
Telefon: +49 541 969 4389
dirk.sievertsen@uni-osnabrueck.de

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