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Nr. 128 / 2013

29. Mai 2013 : »Praxistag Verwaltungsrecht« die Zweite - Mehr als 120 Teilnehmer kamen zu der Veranstaltung der Uni Osnabrück

»Wie wird aus Verwaltungsrecht Verwaltungspraxis?« Dieser Frage stellten sich Praktiker aus verschiedenen Bereichen beim »II. Praxistag Verwaltungsrecht« an der Universität Osnabrück. Mehr als 120 Teilnehmer kamen zu der von Prof. Dr. Pascale Cancik, Direktorin des Instituts für Kommunalrecht und Verwaltungswissenschaften, organisierten Veranstaltung, die nach 2012 zum zweiten Mal angeboten wurde. Sie soll Studierenden und anderen Interessierten die Bedeutung und die Grenzen des Verwaltungsrechts durch Einblicke in die Praxis näherbringen.

»Wie wird aus Verwaltungsrecht Verwaltungspraxis?« Dieser Frage stellten sich Praktiker aus verschiedenen Bereichen beim »II. Praxistag Verwaltungsrecht« an der Universität Osnabrück. Mehr als 120 Teilnehmer kamen zu der von Prof. Dr. Pascale Cancik, Direktorin des Instituts für Kommunalrecht und Verwaltungswissenschaften, organisierten Veranstaltung, die nach 2012 zum zweiten Mal angeboten wurde. Sie soll Studierenden und anderen Interessierten die Bedeutung und die Grenzen des Verwaltungsrechts durch Einblicke in die Praxis näherbringen.

Dr. Jutta Breuer, Leiterin der Abteilung Lebensmittelüberwachung, und Benno Heuer, Leiter der Verwaltungsabteilung Veterinärdienst (Landkreis Osnabrück) stellten anschaulich die Arbeit der Lebensmittelkontrolle dar. »Ekel, Essen und Ermessen«, so der Titel des Beitrags, prägen die Tätigkeit. Eindrückliche Bilder ergänzten den Blick auf die komplexen rechtlichen Grundlagen und die praktischen Probleme im Vollzug.

Dr. Martina Oelkers, Leiterin des Rechtsdezernates der Polizeidirektion Osnabrück, zeigte, wie die Polizei mit Störern bei Fußballspielen umgeht. Ihre Darstellung griff einen Fall aus dem vergangenen Jahr auf. Ein Spiel des VfL Osnabrück gegen Preußen Münster ließ erneut gewalttätige Auseinandersetzungen erwarten, weshalb präventiv Aufenthaltsverbote ausgesprochen wurden. Was es bedeutet, unter hohem Zeitdruck Entscheidungen zu treffen, wurde sehr anschaulich dargestellt.

Holger Clodius, Leiter des Fachdienstes Bauleitplanung bei der Stadt Osnabrück, gab einen Einblick in die derzeit viel diskutierte Planung des Neumarktes. Er verdeutlichte anhand verschiedener Entwürfe und Planungsphasen, wie Recht und Stadtplanung aufeinander wirken und das Gesicht einer Stadt auf lange Zeit gestalten.

Alle Beiträge wurden engagiert diskutiert. Die vielen Nachfragen der Studierenden zeigten das große Interesse an den konkreten Themen, aber auch an Grundsatzfragen zur Praxis der Verwaltung. Kommunikation und Information als Instrumente, die Europäisierung der Verwaltung und ihre Folgen für die Praxis, Bürger als »Kunden« oder »Gegner« – so lauteten einige der diskutierten Aspekte. Die Organisatorin Prof. Cancik freute sich insbesondere über die große Resonanz, die der Praxistag bei den Studierenden gefunden hat: »Nachdem im vergangenen Jahr schon etwa 90 Studierende teilgenommen hatten, mussten dieses Jahr zusätzliche Stuhlreihen aufgestellt werden.« Die Rechtswissenschaftlerin dankte den Referenten, ohne deren ehrenamtliches Engagement der Praxistag Verwaltungsrecht nicht denkbar ist. »Dank gebührt aber auch den Studierenden, die das Angebot engagiert nutzten, zur Freude der Referenten: Sie würden jederzeit wiederkommen. Eine Fortführung des Praxistages im kommenden Jahr ist geplant«, so Prof. Cancik.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Pascale Cancik, Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaften
Martinistraße 8, 49080 Osnabrück
Tel.: +49 541 949 6044
lscancik@Uni-osnabrueck

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